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Ahhhh... wunderbar! 

Jetzt habe ich es schwarz auf weiß! 
Der Darm, Ängste und Gehirn (sprich lernen) hängen zusammen. 
Das ist schon lange mein Gefühl und ich konnte es bei vielen Kindern in der Praxis beobachten. 
Nun wurde es mir bestätigt. Es braucht ein ausgewogenes Darmklima und Abbau von Ängsten, damit Lernen leicht gelingt. Jegliche „Verhaltensauffälligkeiten“ (AD(H)S, Aggression, Zurückgezogenheit, Konzentrationsschwierigkeiten, ...) können ihre Ursache im Darm haben.

Gerade bin ich dabei, diesen Ansatz nochmal auszubauen, um Kinder und Eltern noch effektiver zu unterstützen und Potenziale zu wecken! 
Es bleibt spannend!

 


 

Alle – OK – viele wissen, dass Noten nicht das Nonplusultra sind und nichts, aber auch rein gar nichts über den Schüler und seine Fähigkeiten aussagen. Im Gegenteil.

Zu mir in die Praxis kommen oft Kinder, die absolut Intelligent, ein enormes Weltwissen haben und trotzdem keine guten Noten schreiben. Eltern sind verzweifelt, weil sie nicht verstehen, warum es nicht klappt. Lernen mit dem Kind eeeewig - und es bringt nix. 
Die ganze Familie ist frustriert und das Thema Schule wird zum Schwerpunkt. Es wird ausgetauscht gegen Geborgenheit, Lachen und Liebe.

Denn nur bei guten Noten ist gute Stimmung zu Hause. 
So eigenen sich Kinder verschiedene Strategien an, um im System Familie gute Stimmung zu schaffen - und geraten unter enormen Druck (dem kein Erwachsener aus meiner Sicht standhalten könnte)!

Das Kind schreibt dann vielleicht gute Noten, doch nicht um zu zeigen wie gut es ist und was es alles kann, sondern NUR um der Harmonie und Liebe willen, die eigentlich selbstverständlich sein sollten. Gute Noten = Liebe, schlechte Noten = schlechte Stimmung (mit allem, was da so dazugehört). 
Oder es schreibt partout keine guten Noten, weil es um seinetwillen geliebt werden will. PUNKT - AUS - BASTA!

Ich wünsche mir, dass in vielen Schulen ganz bald ein Umdenken kommt, dass Lehrer mit Herzen unterrichten dürfen (und fünfe mal gerade sein lassen) und den Eltern wünsche ich Gelassenheit und Liebe, sodass sie ihre Kinder so lieben können wie sie sind.

Alles Gute uns allen auf dieser doch manchmal ver-rückten Welt!

 


 

Arbeitsblätter im Vorschulalter sind out – das sagt die Neurobiologie. Und ich auch.

Denn um leicht lesen, schreiben und rechnen zu lernen, braucht es gewisse Fertigkeiten, die erst einmal gar nichts mit der Schule zu tun haben - die sogenannten Vorläuferfertigkeiten. Was ist das? Hier ein paar Beispiele:

  • ruhig sitzen - Dazu braucht das Kind u.a. ein adäquat ausgebildetes Gleichgewichtssystem.
  • schreiben – hier sind u.a. Auge-Hand-Koordination, Tonus (adäquate Körperspannung) und räumliche Wahrnehmung gefragt.
  • Tasche oder Tasse - u.a. ist es wichtig, den Unterschied zu hören (auditives System)
  • Ordnung halten/Struktur/Hausaufgaben erledigen – ein gut ausgebildetes neurologisches Netzwerk, seinen eigenen Körper spüren, Handlungen planen sind u.a. nötig.
  • und noch so viel mehr!

So ist es ratsam, all diese Vorläuferfertigkeiten spielend zu trainieren (am besten im Vorschulalter), damit es dann in der Schule leicht geht. Und selbst nach dem Vorschulalter funktioniert es nicht anders. Wenn in der Schule z.B. das Lesen nicht klappt, begeben wir uns gemeinsam auf Ursachenforschung, welche Vorläuferfertigkeiten noch ausreifen wollen. 

 


 

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